Die Homöopathie, eine universelle Heilmethode für die Harmonisierung der Lebenskraft, wurde von Christian Friedrich Samuel Hahnemann (geb. am 10. April 1755 in Meißen, gestorben am 2. Juni 1843 in Paris) begründet.
Dr. Hahnemann entdeckte die der Homöopathie zu Grunde liegenden Naturgesetze und entwickelte die daraus resultierende wissenschaftliche (risum teneatis, amici!) Therapie innerhalb von ca. 50 Jahren zu einem umfassenden Heilsystem.
Bedeutende Schüler Dr. Hahnemanns waren der Arzt Dr. Constantin Hering und der Jurist und Botaniker Dr. jur. Clemens Maria Franz von Bönninghausen, der erste Heilpraktiker in der Geschichte der Homöopathie.
Dr. Hering war ursprünglich von Widersachern der Homöopathie beauftragt worden, dieses Heilsystem lächerlich zu machen, erkannte dann aber bald sowohl die Wirksamkeit, als auch das enorme Potential dieser Heilmethode und wurde Zeit seines Lebens ein glühender Verfechter und Anhänger der Homöopathie. Dr. Hering wanderte später nach den USA aus und trug dort enorm zur Verbreitung dieser neuen Heilmethode bei.
Dr. Clemens von Bönninghausen, der als unheilbar an Tuberkulose Erkrankter von seinen (allopathischen) Ärzten aufgegeben worden war, schrieb auch an seinen botanischen Freund, dem Arzt Dr. Weihe einen Abschiedsbrief.
Dr. Weihe war - ohne Wissen von Bönninghausens - kurz zuvor zur homöopathischen Behandlungsweise übergegangen und rettete Dr. von Bönninghausen mit zwei, in vierwöchigem Abstand nacheinander gegebenen, homöopathischen Arzneien das Leben. (Eine Gabe Pulsatilla prat. nigr. C 30 und vier Wochen später eine Gabe Sulfur C 30).
Dr. von Bönninghausen versuchte anschließend vergeblich die Ärzte seiner Umgebung von der homöopathischen Heilmethode zu überzeugen und schritt deswegen schließlich selber zur Tat, dieses Heilsystem zu erlernen. Dr. von Bönninghausen wurde dann durch unermüdlichen Eifer und Sachkenntnis einer der fähigsten Schüler Dr. Hahnemanns.